Der Umzug in eine neue, fremde Stadt ist nicht immer einfach. Begonnen bei der Wohnungssuche, über neue Kollegen, bis hin zum Orientieren in der unbekannten Wahlheimat. Unsere Nachwuchskraft Alisa erzählt, wie sie sich in Düsseldorf zurechtgefunden hat.
Vor zwei Jahren bin ich in das 300 kilometerweit entfernte Düsseldorf gezogen, um dort mein duales Studium als „Bachelor of Laws“ bei der Stadtverwaltung zu beginnen. Auch wenn dies nicht mein erster Umzug in eine neue Stadt fern von der Heimat war, ist der Beginn eines neuen Lebensabschnitts oft mit Herausforderungen verbunden. Als erstes steht meistens das Kennenlernen der neuen Wahlheimat auf dem Plan, in meinem Fall die Landeshauptstadt.
Am ehesten verbindet man Düsseldorf wohl mit der Kö, die Feierwütigen vielleicht eher mit der längsten Theke der Welt. Neben zahlreichen Geschäften, großen Kaufhäusern und Altbier-Brauereien gibt es in Düsseldorf auch viel Kunst, tolle Museen und zahlreiche leckere Highlights zu finden 😉
Einige der schönsten Spots habe ich durch einen Spaziergang den Rhein entlang entdeckt: Fangen wir im Süden beim Medienhafen an. Hier lohnt sich definitiv ein Rundgang ums Hafenbecken. Neben dem Blick auf den Rhein und auf das Wahrzeichen Düsseldorfs – den Rheinturm – gefällt mir der Hafen vor allem wegen seiner gegensätzlichen Architektur von alten Gebäuden und moderner Baukunst. Geht man den Rhein stromaufwärts entlang, kann man sich den Rheinturm nicht nur vom Nahen angucken, Schwindelfreie sollten auch nach oben fahren und den unglaublichen Ausblick von der Aussichtsplattform genießen. Wenn ich an der Rheinuferpromenade spazieren gehe, mir die Sonne ins Gesicht scheint und der Wind leicht weht, fühlt es sich immer wie Urlaub an.
Gemeinsam mit Freunden lässt es sich gut auf der Apollowiese sitzen, quatschen, die vorbeifahrenden Schiffe oder die anderen Leute beobachten. Bei schlechterem Wetter ist der Besuch einer der Kneipen an den Kasematten die gemütlichere Variante. Unter überdachten Terrassen wird getrunken, gegessen und Fußball geguckt, bis die Sonne hinter dem Rhein verschwindet. Bei wolkenlosem Wetter lohnt es sich für mich immer den wunderschönen Sonnenuntergang am Rhein anzuschauen.
Nach dieser „Großstadt-Romantik“ hat man dann die Qual der Wahl zwischen den zahlreichen Brauereien und Kneipen in der Altstadt. Auf der längsten Theke der Welt sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein. 🙂
Eine weitere Route für entspannte Spaziergänge führt für mich durch den Nordpark. Die große Grünanlage faszinierte mich schon direkt beim Eingang mit der großen Wasseranlage, die gerade im Sommer eine erfrischende Abkühlung bringt. Absolut begeistern tun mich jedes Mal aufs Neue die wunderschönen Blumen und Pflanzen, die in so vielen unterschiedlichen Farben blühen.
Alisa Marina Rohmann
Nachwuchskraft aus dem dualen Studium