Unsere Kollegin ist Teil der Abteilung Schulische Weiterbildung. Am 18. September findet der 2. Berufsausbildungstag dort statt – und Antje Bornmann hat ihn organisiert.

Der BerufsAusbildungtag findet in diesem Jahr zum zweiten Mal statt. Was wird den Besucherinnen und Besuchern dort geboten?
Der BerufsAusbildungstag ist für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Schulabschlusslehrgänge konzipiert. Ich möchte unseren Kundinnen und Kunden die Möglichkeit geben, sich über berufliche Perspektiven und Ausbildungsangebote zu informieren. Das Erreichen eines Schulabschlusses ist das 1. Ziel in unserem Hause an der Franklinstraße, das Thema Berufsausbildung als Anschlussperspektive möchten wir dabei ebenfalls nicht vernachlässigen. Nach einer Anmeldung können übrigens auch gerne externe Besucherinnen und Besucher vorbeischauen.
Welche Firmen und Akteure sind dabei und stellen sich vor?
Wir haben uns um eine große Angebotsvielfalt bemüht, um möglichst viele Interessen unserer Kundinnen und Kunden abdecken zu können.
So habe ich mehrere Ausbildungsbetriebe für den Tag gewinnen können. Dazu gehören neben der Landeshauptstadt Düsseldorf auch der Verbund der katholischen Kliniken Düsseldorfs, die Diakonie Düsseldorf, die Bundespolizei und die Bundeswehr zu den Akteuren. Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die ihre Schullaufbahn fortsetzen möchten, sind Düsseldorfer Berufskollegs und das Abendgymnasium sowie das Riehl Weiterbildungskolleg anwesend. Die Agentur für Arbeit bietet übergreifende Berufs-beratung. Es wird ferner über Berufe des Handwerks, des Hotel- und Gaststätten-Gewerbes sowie über Industrie- und Handelsberufe informiert. Für bestimmte Zielgruppen wie geflüchtete Menschen und alleinerziehende Frauen werden spezielle Projekte zur Integration in den Ausbildungsmarkt vorgestellt.
Ich hoffe wir treffen mit dieser Vielfalt den Ausbildungsgeschmack vieler Menschen unseres Hauses.
Was hat sich im Vergleich zum letzten BerufsAusbildungstag verändert?
Die Idee, den Tag in Form einer kleinen Messe mit Informationsständen, aber auch Vorträgen zu strukturieren, ist im Wesentlichen gleich geblieben. Wir haben das Anbieter-Angebot den Bedürfnissen unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer etwas modifiziert. Dazu haben wir in diesem Jahr erstmalig jemanden aus dem eigenen Hause gewinnen können. Die Kollegin wird Praxistipps zur Bewerbung geben.
Wieso ist ein solcher Tag für die Besucherinnen und Besucher so wichtig?
Solch ein Tag ist aus meiner Sicht aus mehreren Gründen wichtig für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unseres Hauses.
Übergeordnet finde ich es sinnvoll und erforderlich neben dem Erreichen des Schulabschlusses auch die danach beginnende berufliche Perspektive in den Blick zu nehmen und den Schulabschluss damit nicht nur isoliert zu betrachten. Einen Berufs- und Ausbildungstag im eigenen Hause anzubieten, hat darüber hinaus den Charme der kurzen Wege und bringt uns die große Chance des Gesprächs über Perspektiven. Wir können alle unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer – und das sind immerhin nahezu 450 Menschen – damit erreichen und ein gutes Angebot machen. Wege und Möglichkeiten eröffnen, das ist das Ziel.
Was wünschen Sie der Volkshochschule zum 100. Geburtstag?
Die Volkshochschule ist ein Ort der Begegnung und der Bildung. Ich wünsche mir für meinen Arbeitsbereich weiterhin eine breite Wertschätzung und Akzeptanz. Wir ermöglichen vielen Erwachsenen einen grundbildenden Schulabschluss, den sie – aus welchem Grund auch immer – erst in unserem Hause erreichen. Wir sind stolz darauf und machen diese Arbeit gerne und mit viel Engagement. Deshalb wünsche ich uns Energie, Ideen und Zuversicht für weitere Jahre.